In einem Umbruch gibt es immer Gewinner und Verlierern, und die Frage wird gestellt, wer unter der vierten industriellen Revolution leiden. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es jene sein

werden die sich nicht rechtzeitig an die Veränderungen anpassen. So wie es keine gute Idee war, noch in den fünfziger Jahren Pferdedroschkenfahrer zu lernen ist es heute nicht mehr angebracht, eine Ausbildung zum Datentypisten zu machen. Unterschiedliche Studien sagen unterschiedliche Zahlen voraus, wie viele Jobs durch die Digitalisierung verloren gehen werden, aber sie sind sich in einem einig: Es werden eine Menge sein. Das fängt bei Lastwagen- und Busfahrern an, geht über Büroangestellte bis hin zum mittlerem Management. Denn auch dieses kann irgendwann von Künstlicher Intelligenz ersetzt werden. Die Frage wird dann sein: Wo bleiben wir Menschen und was machen wir, wenn Technik unsere Jobs macht?

Zukunftsforscher sehen den Ausweg darin, sich auf jene Jobs zu konzentrieren, die nicht automatisiert werden können. Davon gibt es immer noch eine Menge. Ganz vorne natürlich die kreativen Berufe, aber auch Bereiche wie Beratung. Eine Gefahr kann darin liegen, dass die Mitte wegbricht: Entweder werden wir Programmierer bei Uber oder Fahrer. Dazwischen wird es kaum noch Jobs geben, befürchten einige.