Die Menschen hatten schon lange Zeit versucht, Maschinen zu bauen, die mit Dampf angetrieben wurden, erste Berichte gibt es aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Den Durchbruch aber schaffte der Engländer Thomas Newcomen , der 1712 den ersten funktionsfähigen Prototypen präsentierte. Sie wurde verwendet um in Bergwerken das Wasser zu heben. Schon diese Maschine arbeitete mit einem Kolben und Unterdruck. James Watt verbesserte später diese Maschine und ließ sie sich patentieren. Wesentliche Änderung war die Auslagerung des Abkühlens vom Zylinder in einen Kondensator. Damit konnte die Maschine bei beiden Kolbenbewegungen Arbeit verrichten und wurde wesentlich leistungsfähiger. Später fügte Watt noch das so genannte Planetengetriebe hinzu, mit dem ein Schwungrad angetrieben wurde. Es hatte auch den Vorteil, dass man mit verschiedenen Übersetzungen arbeiten konnte.
Die Dampfmaschine wurde bald auch in Fabriken eingesetzt und in Schiffen und Lokomotive. Sie wurde erste vom den Verbrennungsmotoren abgelöst, die leichter und effizienter waren. Bis ins Jahr 2002 waren Dampfmaschinen aber noch im Bergbau in Europa im Einsatz, und in manchen außereuropäischen Ländern sind sie das heute noch. VW hatte sogar in den 90er Jahren die Entwicklung eines Dampfmotors in Auftrag gegeben, der aber bald wieder verworfen wurde.